Die Bibel – Das Leben

Die große Botschaft der Bibel ist die, dass Gott selbst in das Leid dieser Welt hinabgestiegen ist. Er fühlt mit uns und holt uns aus allem Elend heraus.

Wir Menschen sterben in den Tod. Die Bibel dagegen kennt ein Sterben, das zum Leben dient. Damit ist nicht nur der Tod von Jesus Christus gemeint.

Meistens fällt es uns Menschen nicht leicht, Geduld zu üben und darauf zu warten, dass Gott hilft. Doch wer wirklich vertraut, wird auch Geduld lernen.

Menschen, die uns begegnen, stellen ganz unterschiedliche Herausforderungen dar. Ob wir sie bewältigen, hängt auch von unserer inneren Einstellung zu ihnen ab.

Im biblischen Sprachgebrauch ist die Freude, die Menschen über Gott empfinden, der Lobpreis, der ihm dargebracht wird. Eigentlich ist es eine Lebenshaltung.

Gott ist unsichtbar und scheint weit weg zu sein. Doch wenn wir offen sind für eine Begegnung mit ihm, nehmen wir ihn als einen nahbaren Gott wahr.

Eine tiefere Erfahrung der Macht und Liebe Gottes kann uns helfen, in Anfechtungen und Prüfungen an der Hoffnung festzuhalten.

Es ist nicht einfach, in einer gebrochenen Welt zu leben und sich auf Gottes neue Welt vorzubereiten. Es gilt, Gottes Kraft in Anspruch zu nehmen.

Die Bibel erzählt ehrliche Geschichten von Menschen, die in ihrer Not um Vertrauen zu Gott gerungen haben. Diese Beispiele ermutigen, an Gott festzuhalten.

Wenn Jesus von Nachfolge spricht, dann meint er damit mehr als nur die Zustimmung zu seiner Mission. Er hat den Anspruch, Menschen in ihrem Inneren zu verändern.

Die Erfahrungen des Volkes Israel in der Wüste sind eine große Lehrstunde im Umgang mit Alltagsproblemen und Lebenskrisen. Greift Gott heute auch noch so ein?

Krisen und Notlagen sind Zeiten der Belastung. Die Bibel beschönigt hier nichts. Stattdessen ermutigt sie, die Hoffnung und das Vertrauen nicht aufzugeben.