Die Bibel – Das Leben

Vor seinem Tod bekommt Mose den Auftrag, ein besonderes Lied zu schreiben und vorzutragen. Dann segnet er jeden Stamm und verheißt eine Zukunft mit Gott.

Jesus selbst hat direkt aus dem fünften Buch Mose zitiert, und auch seine Jünger, die Apostel, haben viel daraus in ihren eigenen Büchern verarbeitet.

Das fünfte Buch Mose gehört zur sogenannten Thora und ist auch von den Propheten des Alten Testaments gründlich studiert worden. Es hatte großen Einfluss.

Menschen sind vergesslich. Schon damals appelliert Gott durch Mose an das Volk Israel, ihn nicht zu vergessen und das, was er für die Menschen bereits getan hat.

Wenn Menschen zu Gott finden, geht es immer um eine Entscheidung des Herzens, die den ganzen Menschen betrifft. Und das ist immer eine radikale Umkehr.

Das Volk Israel soll sich dessen bewusst sein, dass man sich entscheiden muss, welchen Weg man gehen will. Letztendlich bringt das Segen oder Fluch. Ein Aufruf.

Mose erinnert das Volk an seine Untreue Gott gegenüber. Er verbindet damit die deutliche Mahnung, sich in Zukunft genau an das zu halten, was Gott sagt.

Mose führt seinen Zuhörern deutlich vor Augen, welches Vorrecht sie haben, dass Gott sie ausgewählt und so gesegnet hat. Sie sind ein großes und herrliches Volk.

Immer wieder spricht Gott von seiner Liebe zu den Menschen, aber auch von der Liebe, mit der sie ihn lieben sollen. Das bestimmt auch die Beziehung zum Nächsten.

Wer ist eigentlich dieser große, ewige Gott, der seinem Volk die Treue hält und sie daran erinnert, dass er der einzige Gott ist, den sie haben?

Mose wiederholt die zehn Gebote, die Gott bereits 40 Jahre zuvor am Berg Sinai verkünden ließ, und betont erneut, wie wichtig es ist, sich daran zu halten.

Mose hält in einer langen Rede Rückschau auf das, was seit dem Bundesschluss am Berg Sinai geschehen ist. Schwerpunkt ist der Lernprozess des Vertrauens zu Gott.