Lineage - Erbe des Glaubens
Tauche in die spannende Kirchengeschichte vom 4. Jh. bis zur Reformation und danach ein. Eine Dokureihe mit Pastor Adam Ramdin, gefilmt an historischen Originalschauplätzen.

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Vor 2000 Jahren wurde in Bethlehem Jesus geboren, dessen Geburt als die bedeutendste der Geschichte gilt. Nur wenige Weise erkannten dies und ehrten ihn. Die Bibel erzählt wenig über seine Kindheit, erwähnt jedoch seinen Tempelbesuch. Sein öffentliches Wirken begann mit der Taufe durch Johannes und 40 Tagen in der Wüste, wo er in Versuchung geführt wurde. Jesu erstes Wunder bei einer Hochzeit in Kana und die Heilung eines kranken Mannes am Teich Bethesda unterstreichen seine kraftvolle Botschaft.
Vor den Königen durchlief Israel die Richterzeit mit Höhen und Tiefen, ähnlich unserem Glaubensweg. Zufluchtsstädte boten Schutz für Unschuldige – ein Sinnbild für unsere Beziehung zu Jesus. Die Geschichte von David und Goliath inspiriert bis heute, und ihr Schauplatz ist gut belegt. Erlebe Davids Flucht vor Saul bis nach En Gedi, wo eine bedeutende Begegnung stattfand.
Die zehnte Plage, der Tod aller Erstgeborenen, zwang den Pharao, Israel ziehen zu lassen. Doch die Reise nach Kanaan, die nur zwei Wochen hätte dauern sollen, erstreckte sich über 40 Jahre. Aaron erlebte höchste Ehren, doch auch tiefe Enttäuschungen und fand eine bescheidene Ruhestätte am Berg Hor. Mose führte das Volk bis an die Grenze des Gelobten Landes, durfte es jedoch wegen seines Fehlers in Kadesch nicht betreten und starb auf dem Berg Nebo. Die wundersame Niederlage Jerichos zeigte, dass Gott alle Hindernisse beseitigte, wenn das Volk auf Ihn vertraute.
„Am Anfang“ markiert den Beginn der Welt, wie wir sie kennen, doch nicht alles verlief nach Plan. Abraham inspirierte durch seine unerschütterliche Treue zu Gott, während Lots Geschichte zeigt, dass unsere Entscheidungen weitreichende Folgen haben. Josef beeindruckt mit seiner Standhaftigkeit trotz großer Prüfungen, und Mose wurde zum Führer, der Gottes Volk aus der Gefangenschaft in Ägypten befreite.
Ellen White (1827–1915) war eine einflussreiche Autorin und Visionärin, die Kirche und Einzelpersonen prägte.
Die frühen Adventisten setzten sich gegen die Sklaverei ein, was zur Gründung von Schulen wie der Oakwood University führte.
In den frühen Jahren des Adventismus brachten Pioniere große Opfer, lebten in Entbehrung und verbreiteten Gottes Botschaft trotz vieler Herausforderungen. 1888 hätte eine zentrale Botschaft den Adventismus verändern können, doch ihre unvollständige Annahme führte zu Spaltungen, die bis heute nachwirken. S.N. Haskell prägte als Missionar und Leiter die Bewegung, während der Adventismus in Großbritannien durch Ausdauer und Hingabe trotz langsamen Wachstums bestand. Ellen White suchte Gottes Willen, bevor sie dem Ruf nach Australien folgte – eine Frage, die auch heute viele bewegt.
Ellen Whites Sohn Edson fand nach seiner Bekehrung seinen Platz und wirkte im Süden der USA, wo das Missionsboot Morning Star mit Schule und Bibliothek die Arbeit voranbrachte. Das Madison College wurde ein Vorbild für selbsttragende Projekte, die das globale Netzwerk ASI inspirierten. Anna Knight hinterließ durch ihre Missionsarbeit und Bildungsinitiativen, besonders für die afroamerikanische Gemeinschaft, ein bleibendes Vermächtnis.
Während eines Zwischenstopps in Auckland, Neuseeland, entstand der Wunsch, später Missionsarbeit zu beginnen – der Auftakt für eine Kirche, die durch veränderte Leben geprägt wurde. In Melbourne, Australien, begann die Arbeit mit Zeltgottesdiensten und einer Druckerei, unterstützt durch Gottes Segen und den Einsatz der Pioniere. Ein umstrittenes Grundstück für ein College erwies sich später als wertvoll, ein Zeugnis göttlicher Führung. Ellen Whites Haus Sunnyside nahe Avondale wurde zur Heimat vieler ihrer Werke, darunter „Das Leben Jesu“. Die Bekehrung von Nathaniel Faulkhead veranschaulicht die kraftvolle Wirkung der prophetischen Gabe auf persönlicher Ebene.
Michael Czechowski war der erste Adventist, der als Missionar nach Europa ging, jedoch ohne den Segen der Kirche. Sein Leben brachte sowohl Erfolge als auch lehrreiche Herausforderungen. Jakob Erzberger, einer seiner Konvertiten, wurde der erste ordinierte Prediger Europas und prägte die junge Kirche in der Schweiz und Deutschland.
In den 1860er Jahren wurde die Sklaverei abgeschafft, und der Amerikanische Bürgerkrieg – bis heute der verlustreichste Konflikt auf amerikanischem Boden – markierte einen Wendepunkt. Ellen White empfing zu beiden Ereignissen bedeutsame Visionen. Die Kirche erkannte, wie eng Bildung und Glaubensverkündigung verbunden sind, und das gedruckte Wort wurde zu einem unverzichtbaren Mittel, um die Botschaft des Evangeliums weltweit zu verbreiten. Bedeutende Persönlichkeiten wie John Harvey Kellogg und J.N. Andrews trugen wesentlich zum Wachstum der Kirche bei. Kellogg, heute bekannt für die Erfindung von Frühstücksflocken, verließ die Kirche später, während Andrews' Leben auf tragische Weise früh endete.
Über die Sendung
Tauche in die spannende Kirchengeschichte vom 4. Jh. bis zur Reformation und danach ein. Eine Dokureihe mit Pastor Adam Ramdin, gefilmt an historischen Originalschauplätzen. Jeden Mi., 21.30 Uhr auf Hope TV und in der Mediathek.

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