Lineage - Erbe des Glaubens

Tauche in die spannende Kirchengeschichte vom 4. Jh. bis zur Reformation und danach ein. Eine Dokureihe mit Pastor Adam Ramdin, gefilmt an historischen Originalschauplätzen.

Kontaktieren Sie uns!
Lineage - Erbe des Glaubens

Alle Folgen

Adventismus: Die frühe Entstehung zentraler Glaubenssätze

Auf Hiram Edsons Farm entwickelte sich nach der „Großen Enttäuschung“ von 1844 ein besseres Verständnis des Heiligtums, das die Lehren des Sabbats und Heiligtums zusammenbrachte.

Propheten, Visionen, Sabbate & Kartoffeln

Trotz der großen Enttäuschung vom 22. Oktober 1844, die viele Menschen betraf, gab es Berichte über Gottes Fürsorge, wie das Beispiel zweier Bauern mit ihren Kartoffelfeldern zeigte. Ellen White, die aus einer kleinen Stadt im Nordosten Amerikas stammte, entwickelte sich trotz bescheidener Anfänge zur drittmeist übersetzten Autorin weltweit. Die Frage, wie man auf Gottes Ruf reagiert, beschäftigte sie und andere Adventgläubige und prägte die Zukunft der Bewegung. Die Gabe der Prophetie spielte dabei eine entscheidende Rolle, um das Volk Gottes durch schwierige Zeiten zu führen. William Foy und Hazen Foss erhielten diese Gabe in den 1840er Jahren, gingen jedoch unterschiedlich damit um, was weitreichende Konsequenzen hatte. Frederick Wheeler erlebte nach einer Begegnung mit Rachel Preston eine tiefgreifende Veränderung in seinem Leben und seiner geistlichen Tätigkeit.

Die Mayflower, die Große Erweckung und Enttäuschung

Als die Mayflower in Plymouth ankam, konnte niemand den weitreichenden Einfluss auf die Weltgeschichte erahnen. Amerika entwickelte sich zu einer einflussreichen Nation mit starkem sozialem und religiösem Gewicht. Im 18. und 19. Jahrhundert brachte das „Great Awakening" unter Führung von Männern wie George Whitefield und Jonathan Edwards eine geistliche Erneuerung. William Miller, ein Bauer aus New York, wurde durch das Studium des Buches Daniel zu einem bedeutenden Prediger. Er verkündete die baldige Wiederkunft Jesu, doch viele wurden in den 1840er Jahren enttäuscht, als diese Erwartung nicht eintrat.

Marie Durand, Methodismus und die Mission weltweit

Marie Durand verbrachte 38 Jahre im Gefängnis, weil sie ihren protestantischen Glauben nicht widerrief, und wurde so zum Symbol des Widerstands. Die methodistische Kirche entwickelte sich aus einer Bibelgruppe an der Universität Oxford, mit den Wesley-Brüdern als wichtigen Figuren. John Wesley und George Whitefield hatten weltweit Einfluss, wobei Whitefield die Erste Große Erweckung in Amerika anführte und Wesley eine Erweckung in England leitete. Die 16-jährige Mary Jones inspirierte viele mit ihrer Geschichte, als sie 28 Meilen lief, um eine Bibel zu kaufen, was Bibelgesellschaften förderte. Die Reformation war eine mächtige Bewegung von Ideen, die den Glauben nachhaltig veränderte.

Invasion, Machtübernahme, Massaker und neue Horizonte

Die spanische Armada, eine der größten Flotten der Geschichte, scheiterte und England widerstand dem Versuch, das Land zum Katholizismus zurückzuführen. 1605 versuchte Guy Fawkes, das Parlament zu sprengen, doch der Plan wurde vereitelt, und König James I. überlebte. Die Mayflower segelte 1620 nach Amerika und veränderte die Geschichte, als die Pilger dort religiöse Freiheit suchten. Martin Luthers Protest vor 500 Jahren ist weiterhin umstritten: Ist er noch relevant, oder haben die Menschen die Lehren der Geschichte vergessen? Der Castelluzzo bei Torre Pellice erinnert an die Verfolgung der Waldenser, besonders an das grausame Massaker im 17. Jahrhundert.

Mut und Märtyrertum: Religiöser Widerstand im 16. Jahrhundert

Maria Stuart, die Königin von Schottland, war für ihren einschüchternden Ruf bekannt, doch John Knox blieb unbeeindruckt, was ihre Begegnung im Holyrood Palace zu einem Symbol für Mut in gefährlichen Zeiten machte. Im 16. Jahrhundert traten die Waldenser nach langer Isolation mit den Führern der Reformation in Kontakt und brachten die französische Bibel ein. Während Maria Tudors Herrschaft, bekannt als „Bloody Mary“, wurden über 260 Protestanten hingerichtet, darunter die Oxford-Märtyrer Hugh Latimer und Nicolas Ridley, die für ihren Glauben starben. Thomas Cranmer, der ehemalige Erzbischof von Canterbury, erlitt ein ähnliches Schicksal und wurde als Märtyrer in Oxford hingerichtet. Das Massaker der Bartholomäusnacht, bei dem zahlreiche französische Protestanten brutal getötet wurden, war einer der schrecklichsten Momente des konfessionellen Konflikts im 16. Jahrhundert.

Skandinavien, Schottland und die Heilige Schrift

Im 16. Jahrhundert entwickelte sich Genf unter Johannes Calvin zu einem zentralen Ort der Reformation.

Martin Luther und Johannes Calvin

Trotz seines jungen Alters zeigte Martin Luther beim Reichstag zu Worms unbeirrte Entschlossenheit und folgte seinem Gewissen. Nach dem Reichstag brachten ihn Freunde heimlich auf die Wartburg, wo er kurzzeitig Schutz fand - doch seine Sorge um sein Volk ließ ihn bald zurückkehren.

Luther: Von seiner Geburt bis Wittenberg

Im 15. Jahrhundert war Europa bereit für einen Wandel. Martin Luther, in einfachen Verhältnissen in Deutschland geboren, beeinflusste nicht nur sein Heimatland, sondern ganz Europa. Eine Reise nach Rom veränderte sein Leben, jedoch aus anderen Gründen als erwartet. Während Luther in Deutschland die Reformation anführte, übernahm Zwingli in der Schweiz eine ähnliche Rolle und rief die Menschen zurück zur Bibel. Luthers 95 Thesen, zunächst für einen lokalen Zweck verfasst, hatten einen enormen Einfluss. Trotz vieler Widerstände, einschließlich einer päpstlichen Bulle, blieb Luther unbeirrt und verbrannte das Schreiben öffentlich in Wittenberg.

Jan Hus, Hieronymus und die Gutenberg-Presse

Die Region Böhmen war die Heimat der Reformatoren Jan Hus und Hieronymus, die 1415 auf dem Konzil von Konstanz verbrannt wurden. Ihr Vermächtnis lebt jedoch weiter, da die Reformation durch General Žižka in den böhmischen Kriegen verteidigt wurde. Auch der Reformator John Wyclif, dessen Bibelübersetzungen Gottes Wort weltweit verbreiteten, hinterließ nachhaltigen Einfluss. Die Gutenberg-Presse revolutionierte die Kommunikation und ermöglichte im 16. Jahrhundert die weite Verbreitung reformatorischer Schriften.

Von den Waldensern bis zu Wyclif

Die Waldenser lebten zwar in Tälern, waren aber keine Einsiedler. Sie verbreiteten das Evangelium in Europa, oft als verkleidete Missionare. Ihr Motto "Lux Lucet in Tenebris" (Ein Licht in der Dunkelheit) spiegelt ihre Ausdauer wider; selbst bei Verfolgung leuchtete ihr Glaube. Papst Innozenz III. führte im 13. Jahrhundert brutale Feldzüge gegen die Albigenser in Südfrankreich, um sie auszulöschen. Gleichzeitig betonte die Magna Carta, dass niemand über dem Gesetz steht, und beeinflusste damit weltweit die Freiheit. John Wycliff, der "Morgenstern der Reformation", hinterließ als Bibelübersetzer und Prediger ein Vermächtnis, das den Weg für spätere Reformatoren ebnete.

Konstantin, die iroschottische Kirche und die Waldenser

Unsere Reise beginnt mit der Bekehrung Konstantins, einem Ereignis, das das Christentum veränderte und zur Verfolgung gläubiger Christen innerhalb der Kirche führte. Auf der abgelegenen Insel Iona gründete Columba eine Missionsbasis und Schule, die Jahrhunderte bestand. Im 7. Jahrhundert errichtete Aidan in Lindisfarne eine Schule, von der aus er und seine Nachfolger weite Teile Englands bekehrten. Bei der Synode von Whitby 664 AD wurden Entscheidungen getroffen, die das keltische Christentum zurückdrängten. Wir folgen auch den Missionaren, die Schulen in Europa gründeten, und besuchen die Täler der treuen Waldenser, die für ihren Glauben lebten und starben.

Über die Sendung

Tauche in die spannende Kirchengeschichte vom 4. Jh. bis zur Reformation und danach ein. Eine Dokureihe mit Pastor Adam Ramdin, gefilmt an historischen Originalschauplätzen. Jeden Mi., 21.30 Uhr auf Hope TV und in der Mediathek.

Lineage - Erbe des Glaubens
Kategorien
Geschichte, Bibel, Glauben, Dokumentation, International
Episoden
12
FÜR HOPE TV SPENDEN

Das könnte dich auch interessieren ...

glauben.einfach.

"Glauben. Einfach. – Menschen. Geschichten. Gespräche" ist eine Veranstaltungsreihe, die lebensnahen und authentischen Zugang zum christlichen Glauben bietet.

gottberührt

Reflexionen über persönliche Begegnungen mit Gott.

Osterandachten

Reflexionen zum Ostergeschehen

Gott & ich

Persönliche Reflexionen zum Thema "Gott & ich".

Haben Sie Fragen zu dieser Sendung?

Ja, ich bin damit einverstanden, dass Hope Media meine oben angegebe-nen Daten zu meiner Betreuung im gesetzlich vorgeschriebenen Rahmen speichert, verarbeitet und nutzt. Dieser Einwilligung kann ich jederzeit schriftlich mit Wirkung für die Zukunft entweder postalisch, per E-Mail oder per Fax an Hope Media, Sandwiesen-str. 35, D – 64665 Alsbach-Hähnlein, widerrufen. Dabei entstehen mir keine anderen Kosten als die Porto-kosten bzw. die Übermittlungskosten nach den bestehenden Basistarifen.

Ja, ich bin damit einverstanden, dass Hope Media mich künftig über ihre Arbeit informiert und auf Spenden-möglichkeiten hinweist.