Lineage - Erbe des Glaubens
Tauche in die spannende Kirchengeschichte vom 4. Jh. bis zur Reformation und danach ein. Eine Dokureihe mit Pastor Adam Ramdin, gefilmt an historischen Originalschauplätzen.
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„Am Anfang“ markiert den Beginn der Welt, wie wir sie kennen, doch nicht alles verlief nach Plan. Abraham inspirierte durch seine unerschütterliche Treue zu Gott, während Lots Geschichte zeigt, dass unsere Entscheidungen weitreichende Folgen haben. Josef beeindruckt mit seiner Standhaftigkeit trotz großer Prüfungen, und Mose wurde zum Führer, der Gottes Volk aus der Gefangenschaft in Ägypten befreite.
Ellen White (1827–1915) war eine einflussreiche Autorin und Visionärin, die Kirche und Einzelpersonen prägte.
Die frühen Adventisten setzten sich gegen die Sklaverei ein, was zur Gründung von Schulen wie der Oakwood University führte.
In den frühen Jahren des Adventismus brachten Pioniere große Opfer, lebten in Entbehrung und verbreiteten Gottes Botschaft trotz vieler Herausforderungen. 1888 hätte eine zentrale Botschaft den Adventismus verändern können, doch ihre unvollständige Annahme führte zu Spaltungen, die bis heute nachwirken. S.N. Haskell prägte als Missionar und Leiter die Bewegung, während der Adventismus in Großbritannien durch Ausdauer und Hingabe trotz langsamen Wachstums bestand. Ellen White suchte Gottes Willen, bevor sie dem Ruf nach Australien folgte – eine Frage, die auch heute viele bewegt.
Ellen Whites Sohn Edson fand nach seiner Bekehrung seinen Platz und wirkte im Süden der USA, wo das Missionsboot Morning Star mit Schule und Bibliothek die Arbeit voranbrachte. Das Madison College wurde ein Vorbild für selbsttragende Projekte, die das globale Netzwerk ASI inspirierten. Anna Knight hinterließ durch ihre Missionsarbeit und Bildungsinitiativen, besonders für die afroamerikanische Gemeinschaft, ein bleibendes Vermächtnis.
Während eines Zwischenstopps in Auckland, Neuseeland, entstand der Wunsch, später Missionsarbeit zu beginnen – der Auftakt für eine Kirche, die durch veränderte Leben geprägt wurde. In Melbourne, Australien, begann die Arbeit mit Zeltgottesdiensten und einer Druckerei, unterstützt durch Gottes Segen und den Einsatz der Pioniere. Ein umstrittenes Grundstück für ein College erwies sich später als wertvoll, ein Zeugnis göttlicher Führung. Ellen Whites Haus Sunnyside nahe Avondale wurde zur Heimat vieler ihrer Werke, darunter „Das Leben Jesu“. Die Bekehrung von Nathaniel Faulkhead veranschaulicht die kraftvolle Wirkung der prophetischen Gabe auf persönlicher Ebene.
Michael Czechowski war der erste Adventist, der als Missionar nach Europa ging, jedoch ohne den Segen der Kirche. Sein Leben brachte sowohl Erfolge als auch lehrreiche Herausforderungen. Jakob Erzberger, einer seiner Konvertiten, wurde der erste ordinierte Prediger Europas und prägte die junge Kirche in der Schweiz und Deutschland.
In den 1860er Jahren wurde die Sklaverei abgeschafft, und der Amerikanische Bürgerkrieg – bis heute der verlustreichste Konflikt auf amerikanischem Boden – markierte einen Wendepunkt. Ellen White empfing zu beiden Ereignissen bedeutsame Visionen. Die Kirche erkannte, wie eng Bildung und Glaubensverkündigung verbunden sind, und das gedruckte Wort wurde zu einem unverzichtbaren Mittel, um die Botschaft des Evangeliums weltweit zu verbreiten. Bedeutende Persönlichkeiten wie John Harvey Kellogg und J.N. Andrews trugen wesentlich zum Wachstum der Kirche bei. Kellogg, heute bekannt für die Erfindung von Frühstücksflocken, verließ die Kirche später, während Andrews' Leben auf tragische Weise früh endete.
Verborgene Sünde stellte ein bedeutendes Hindernis für Gottes Werk dar und hinderte viele junge Menschen in Washington, New Hampshire, daran, sich Gott zuzuwenden – bis Ellen und James White mit einem entscheidenden Besuch ihr Leben veränderte.
Auf Hiram Edsons Farm entwickelte sich nach der „Großen Enttäuschung“ von 1844 ein besseres Verständnis des Heiligtums, das die Lehren des Sabbats und Heiligtums zusammenbrachte.
Trotz der großen Enttäuschung vom 22. Oktober 1844, die viele Menschen betraf, gab es Berichte über Gottes Fürsorge, wie das Beispiel zweier Bauern mit ihren Kartoffelfeldern zeigte. Ellen White, die aus einer kleinen Stadt im Nordosten Amerikas stammte, entwickelte sich trotz bescheidener Anfänge zur drittmeist übersetzten Autorin weltweit. Die Frage, wie man auf Gottes Ruf reagiert, beschäftigte sie und andere Adventgläubige und prägte die Zukunft der Bewegung. Die Gabe der Prophetie spielte dabei eine entscheidende Rolle, um das Volk Gottes durch schwierige Zeiten zu führen. William Foy und Hazen Foss erhielten diese Gabe in den 1840er Jahren, gingen jedoch unterschiedlich damit um, was weitreichende Konsequenzen hatte. Frederick Wheeler erlebte nach einer Begegnung mit Rachel Preston eine tiefgreifende Veränderung in seinem Leben und seiner geistlichen Tätigkeit.
Als die Mayflower in Plymouth ankam, konnte niemand den weitreichenden Einfluss auf die Weltgeschichte erahnen. Amerika entwickelte sich zu einer einflussreichen Nation mit starkem sozialem und religiösem Gewicht. Im 18. und 19. Jahrhundert brachte das „Great Awakening" unter Führung von Männern wie George Whitefield und Jonathan Edwards eine geistliche Erneuerung. William Miller, ein Bauer aus New York, wurde durch das Studium des Buches Daniel zu einem bedeutenden Prediger. Er verkündete die baldige Wiederkunft Jesu, doch viele wurden in den 1840er Jahren enttäuscht, als diese Erwartung nicht eintrat.
Über die Sendung
Tauche in die spannende Kirchengeschichte vom 4. Jh. bis zur Reformation und danach ein. Eine Dokureihe mit Pastor Adam Ramdin, gefilmt an historischen Originalschauplätzen. Jeden Mi., 21.30 Uhr auf Hope TV und in der Mediathek.
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