Die Wochensynthese
Wichtige EU-Gesetze in Kraft
Das EU-Parlament hat am Mittwoch, dem 13. März dem sogenannten AI-Act zugestimmt, einem wegweisenden KI-Gesetz, das als weltweit größtes Regulierungsvorhaben für Künstliche Intelligenz gilt. Das Ziel des KI-Gesetzes ist es, klare Anforderungen und Pflichten für KI-Entwickler und -Anbieter festzulegen, um die spezifische Nutzung von KI zu regulieren. Gleichzeitig soll es die administrativen und finanziellen Belastungen für Unternehmen, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), reduzieren.
Ein weiteres relevantes Thema: Ab Ende 2024 wird der USB-C-Stecker zum Standard für technische Geräte wie Smartphones, Tablets und Digitalkameras in Deutschland. Der Bundestag hat ohne Gegenstimmen eine EU-Richtlinie umgesetzt, die ab 2026 auch für neue Laptops gilt.
Nach intensiven Diskussionen haben am Freitag, dem 15. März die meisten EU-Staaten für die Einführung eines gemeinsamen europäischen Lieferkettengesetzes gestimmt. Nun steht die Zustimmung des Europäischen Parlaments noch aus, diese gilt aber als sehr wahrscheinlich.
Das Gesetz soll sicherstellen, dass Unternehmen entlang ihrer Lieferketten verantwortungsvoll handeln, indem sie beispielsweise sicherstellen, dass ihre Zulieferer faire Arbeitsbedingungen bieten, Kinderarbeit vermeiden und Umweltstandards einhalten.